Stand 20.10.22
Am 30.9.22 wurde an den Gasleitungen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 (=Zwei wichtige Gasleitungen (Pipelines) zwischen Russland und Deutschland mit jeweils 2 Röhren, die in der Nordsee verlaufen) insgesamt drei Lecks gesichtet. Es war zuerst ein Leck in einer Röhre von Nord Stream 2, dann wurden in Nord Stream 1 zwei Lecks gemeldet und später noch ein viertes gemeldet. Die Druckabfälle waren wohl in der Stärke 2,3 und 2,1. Das entspricht mehreren Kilo Sprengstoff. Viele Hinweise lassen darauf schließen, dass Russland hinter den Lecks steckt, so vermuten auch Deutschland, mehrere europäische Staaten und die NATO, es wurden sogar Schiffe der russischen Marine kurz vor den Druckabfällen in der Nähe der Nord Streams gesichtet worden, allerdings sind russische Schiffe oft in der Ostsee unterwegs. Russland hingegen behauptet, dass es ein Terroranschlag gewesen sein soll. Bisher ist aber für keine Seite ein Beweis gefunden worden, allerdings arbeiten der Dänische, Deutsche und Schwedische Geheimdienst zusammen, um den Verursacher der Lecks zu finden. Russland will sich den Ermittlungen ebenfalls anschließen. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass es natürliche Lecks waren. Zum Glück wurden die Lecks gestopft, denn aus ihnen strömten tagelang Hunderte Millionen Kubikmeter klimaschädliches Gas in die Atmosphäre. Zudem sorgte es dafür, dass Deutschland weniger Gas bekommen konnte. Das ist problematisch, denn der russische Präsident kündigte vorher an, dass er weniger Gas an Deutschland verkaufen will und Deutschland erhob bereits Sanktionen gegen Russland, dass es weniger Gas von Russland kaufen will. Der Betreiber der Nord Stream 2 lässt jetzt auch noch Gas aus der intakten Röhre ab, dies führt dazu, dass das Gas teurer wird und man für das “Gassparen“ weniger Gas benutzen also z.B. weniger heizen sollte.
Rasmus Stollbert, 7c
Quellen:
www.tagesschau.de, rnd.de (RedaktionsNetzwerkDutschland)